24 Okt Was Veranstalter und Referenten über Instagram wissen sollten
Nur wenige Veranstalter und Referenten nutzen die visuelle Kommunikation, um ihre Events zu promoten. Das ist schade; denn allein Instragram hat inzwischen mehr als 150 Millionen User, die die Foto- und Video-Sharing-App für Mobilgeräte nutzen.
Der digitale Austausch von Bildern über soziale Netzwerke ist ein Trend unserer Zeit und sicherlich auch ein Grund warum Instagram bereits zwei Jahren nach der Gründung von Facebook übernommen wurde. Was Veranstalter, Teilnehmer und Referenten im Umgang mit Instagram beachten sollten, habe ich für Sie zusammengestellt:
Schnell, einfach, schön
Mit Instagram können Fotos über iOS- und Android-Mobilgeräte in wenigen Schritten bearbeitet und online gestellt werden. Die Einfachheit der App und die überschaubare Auswahl stimmungsvoller Filter erfreuen sich zu Recht immer größerer Beliebtheit. Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken setzt Instagram die Verwendung von mobilen Geräten voraus. Somit ist ein Smartphone oder Tablet notwendig, um die quadratischen Bilder und Videos auf Instagram stellen zu können. Das Bild-Material muss allerdings nicht mittels eines Mobilgerätes aufgenommen werden. Professionelle Aufnahmen die im Vorfeld erstellt und bearbeitet wurden, können ebenso hochgeladen werden. Dabei ist zu beachten, dass Fotos die nicht mit der Instagram-Kamera aufgenommen und beispielsweise von einem iOS-Gerät importiert wurden, nur mit einer niedrigen Auflösung von 612×612 übernommen werden.
Hashtags, Geotags und Social Sharing
Neben einer kurzen Beschreibung der Bilder erlaubt Instagram auch die Verwendung von Hashtags und Geotags. Insbesondere für Veranstalter bietet sich der Einsatz von Hashtags an, um Bilder-Serien beispielsweise auf einer Instagram-Wall präsentieren zu können. Gemeinsam mit dem Publikum lässt sich so in Echtzeit eine Vielfalt an illustrativen Inhalten gewinnen, die natürlich auch in anderen sozialen Kanälen genutzt werden können. Auch wenn Instagram automatische Verknüpfungen zu Facebook, Twitter und Flickr anbietet, sollten diese wohl überlegt sein. So ist es beispielsweise nicht möglich, mittels der Verknüpfung einzelne oder mehrere Bilder automatisch in unterschiedliche Facebook-Alben zu laden. Seit der Einführung der Bild- und Video-Vorschau auf Twitter ist das Nutzen von Bildern zum Mehrwert für Tweets geworden. Referenten die viel auf Reisen sind, können mit Instagram beispielsweise ihre Reiseerlebnisse dokumentieren und damit gleichzeitig die Timeline auf Twitter beleben und auch Geotags lassen sich hierzu nutzen.
Geschichten und Emotionen
Instagram ist kein Verkaufskanal, sondern ein soziales Netzwerk bei dem Emotionen im Vordergrund stehen. Laut Webstagram ist der meist genannte Hashtag auf Instagram #love und wurde auf über 300 Millionen Fotos getagged. Nutzen Sie Instagram deshalb um Persönlichkeit zu zeigen und spielen Sie mit den Filtern, um die Emotionen zu verstärken. Achten Sie auch auf Ihre Umgebung, denn selbst Kleinigkeiten können auf Instagram große Wirkung entfalten. Ebenso entscheidend ist, dass Sie abwechslungsreiche Inhalte anbieten. Neben unterschiedlichen Motiven können Sie dazu auch technische Gimmicks einsetzen und beispielsweise mehrere Fotos zu einem Bild zusammenfassen oder Fotos spiegeln. Besonders interessant für Veranstalter und Referenten ist die noch neuere Möglichkeit mit Instagram Videos aufzunehmen und zu veröffentlichen. Mit einer maximalen Länge von 15 Sekunden eignen sich die Clips beispielsweise für eine Vorstellung der Location, O-Töne von Speakern oder Statements der Besucher.
Kommunikation und Monitoring
Mit der Verwendung von populären Hashtags können Sie bei Instagram auf Ihre Fotos aufmerksam machen. Wie bei anderen sozialen Netzwerken gilt auch bei Instagram, dass Sie an der Community teilhaben sollten, wenn Sie selbst ein Teil dieser werden wollen. Instagram bietet hier die Möglichkeit Bilder zu liken, zu kommentieren und anderen zu folgen. Mit JustUnfollow können Sie überwachen, wer Ihnen folgt oder entfolgt. Ein weiteres empfehlenswertes Monitoring-Tool für Instagram ist Statigram. Neben diversen Funktionen wie Web-Feeds und Widgets, bietet Statigram ausführliche und übersichtliche Statistiken bezüglich Ihrer Aktivitäten und der Resonanz auf Ihre Bilder. Statigram lässt sich kostenpflichtig auch in Hootsuite integrieren. Allerdings ist es nicht möglich Instagram-Posts vorzubereiten und zu bestimmten Zeitpunkten automatisch posten zu lassen, da Instagram dies generell über Fremdanbieter ausschließt. Für das Benchmarking und natürlich auch zur Anregung für den eigenen Auftritt, bietet Instagram auf seinem Business-Blog eine Auswahl von Best-Practise-Beispielen.
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weiterführende Links
>> Referenten sind Botschafter und Contentproduzenten
>> Veranstaltungen im Zeitalter von Social Media
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