13 Mai Eigeninitiative bei der Weiterbildung entscheidend für Karriereerfolg
Berufliche Weiterbildung gilt in Deutschland als Allheilmittel gegen den Fachkräftemangel. Die hohe Zahl der jährlich etwa 400.000 Weiterbildungsangebote scheint diesen Trend bei Mitarbeitern und Personalverantwortlichen zu bestätigen.
Die aktuelle Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2014“ hat TNS Infratest im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) erstellt. Hierin wurden Personalverantwortliche aus mittleren und großen Unternehmen zur Rolle der Weiterbildung auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel befragt, von dem mehr als die Hälfte betroffen ist. Fast alle befragten Personalmanager sehen in der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter „eine Antwort auf den Fachkräftemangel“ und wollen vor allem mit dem Instrument der berufsbegleitenden Weiterbildung diesen Problemen begegnen.
Große Bedeutung schreiben die befragten HR-Manager der Eigeninitiative in der Weiterbildung zu. Besonders im Hinblick auf Karrierechancen und den Erhalt des Arbeitsplatzes, aber auch bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Insbesondere für die Personalverantwortlichen großer Unternehmen ist die Bedeutung der Eigeninitiative im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, nicht ganz überraschend, wenn man weiß, dass gerade sie die größten Problemen bei neuem Fachpersonal haben.
Weiterbildung als Antwort auf Wettbewerbsdruck
Sehr viele Unternehmen stehen heute vor neuen Herausforderungen, die durch Wettbewerbsdruck, technologische Entwicklungen oder die Auswirkungen der Globalisierung bedingt sind. Mitarbeiter, die durch Weiterbildung diesen neuen Anforderungen gewachsen sind, tragen dabei zum unternehmerischen Erfolg bei.
Wer sich aus eigenem Antrieb um seine berufliche Weiterbildung kümmert, hat aber auch die besseren Karten in Job und Karriere, denn die Personalverantwortlichen schätzen beim Weiterbildungsengagement ihrer Mitarbeiter nicht nur den Wissenserwerb, sondern ebenso Motivation und Leistungsbereitschaft sowie die Bereitschaft, neue Chancen und Herausforderungen anzunehmen. Weiterbildung befähigt schließlich auch dazu, perspektivisch beruflich auf qualitativ höherer Ebene zu arbeiten, anzuleiten und ein höheres Maß an Verantwortung zu übernehmen. Weiterbildung ist also eine Win-Win-Situation für beide Seiten!
weiterführende Links:
Sieben gute Gründe für mobiles Lernen, BITKOM-Whitepaper
E-Learning: Ohne Social Media kein Employer Branding, Referentenblog
Dozenten entscheidend für den Erfolg der Weiterbildung, Referentenblog
Abb. TNS Infratest/Studiengemeinschaft Darmstadt, Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2014“ 1/14
Foto: flickr Der INSM Vollbeschäftigungsturm, 31.05.11
Christian
Veröffentlicht: 08:44h, 19 MaiHallo,
das eine Weiterbildung eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist, kann ich nur bestätigen. Die Arbeitgeber können gut ausgebildetes Personal im Unternehmen fördern und halten. Der Arbeitnehmer erhöht mit der Weiterbildung seinen Marktwert.
Gruß
Christian